Die Überraschung im Wäschegeschäft

by traumjobmama

30 Jahre alt musste ich tatsächlich werden um mir das erste Mal Gedanken darüber zu machen, ob ich in den vergangenen 17 Jahren eigentlich jemals wirklich passende Unterwäsche getragen habe.

  • NA KLAR braucht man sie.
  • NA KLAR hat man sie.
  • Und NA KLAR soll sie auch nett aussehen.

Unterwäsche hatte bei mir nie eine besonders hohe Priorität.

Aber ob sie jemals wirklich passte? Kann ich rückblickend gar nicht beurteilen. Wahrscheinlich nicht! Ich habe mich nie ausmessen lassen und immer auf gut Glück gekauft. Hauptsache: sieht gut aus!

Hauptsache: nicht zu teuer.

Das waren eigentlich immer meine Kriterien. Und die kamen auch nur sehr selten zum Einsatz. Denn meine Wäsche habe ich jeher immer sehr lange, über Jahre getragen und selten neue gekauft.

Als junges Mädchen war es keine große Herausforderung BHs für mich zu kaufen, da ich immer einen sehr kleinen, sagen wir mal „unkomplizierten“, Busen hatte. Irgendwie hats schon gepasst.

Die ersten frustrierenden BH-Shopping-Momente gab es dann aber in meiner ersten Schwangerschaft und darüber hinaus während meiner Stillzeiten.

Mein Körper veränderte sich. Mein Busen auch. Alles war mehr und größer. Anstatt meiner ursprünglich selbst geschätzten 75A/B entschied ich mich einfach aus dem Bauch heraus für ein größeren Umfang und ein größeres Körbchen. Teilweise probierte ich Größen wie 85C an, welche überhaupt nicht meiner realen Größe entsprachen.

Und genau deshalb kamen dann immer diese frustrierenden Momente in verschiedensten Umkleidekabinen, weil nie ein BH auch nur ansatzweise gut an mir aussah. Auch wenn ich immer recht zufrieden mit meinem Körper war. Diese Momente waren echt schrecklich. Aber nicht weil ich tatsächlich so einen „schrecklichen“ Körper hatte, sondern nur weil ich immer so unpassende Größen anprobierte, dass sie einfach nicht gut an mir aussehen konnten. Also habe ich die Geschäfte immer mit einem niedergeschlagenen Gefühl, ohne etwas Neues verlassen und mich wieder irgendwie in meine viel zu kleinen alten Büstenhalter gequetscht.

Es war tatsächlich ein Instagram-Posting meiner lieben Freundin und Mama-Bloggerin Annika Christina Krämer im Dezember 2018(!), dass mich „aufgerüttelt“ hat. Und weil es genau ihre Worte waren, die mich veranlasst haben das erste Mal in meinen Leben einen vernünftigen BH zu kaufen – hier die Zeilen für Euch, die mich so inspiriert haben. Vielleicht erreichen sie Euch auch.

ANITA Spacer Still-BH mit Bügel

ANITA Spacer Still-BH mit Bügel

„Wichtig ist, was darunter ist! Mädels von @anita_since1886_official haben mir auf einem Event gezeigt, wie wertvoll es ist, etwas drunter zu tragen, in dem man sich wirklich wohl fühlt. Wenn es gut sitzt, angenehm zu tragen ist und alles da ist, wo es hingehört, dann stärkt das auch unser Selbstwertgefühl. Und so wird alles, was wir drüber tragen, besser aussehen. Auch wenn es das günstigste Shirt im Schrank ist.“

Sie hat mich mit genau diesen Zeilen motiviert das erste Mal in ein richtiges Unterwäsche-Geschäft zu gehen und in Das für „darunter“ mehr zu  investieren und dafür lieber mal in Das für „darüber“ zu sparen. Lieber mal einen guten BH kaufen als den zigsten Pullover, der eine Saison später nicht mehr angesagt ist. Es war der 23.12., an dem ich morgens zufällig das Posting von Annika las nach meinen letzten Weihnachtseinkäufen noch unbedingt ins Wäschegeschäft musste. Zu Hause war großes Weihnachts-Vorbereitungs-Chaos – aber es führte keine Weg dran vorbei – ich musste mir genau jetzt einen neunen BH kaufen. Vor meinem Gang ins richtige Wäschegeschäft war ich noch in einem großen, preiswerten Modegeschäft, in dem ih doch nochmal probieren wollte zu sparen. Nachdem mich der Anblick in den Spiegel aber wieder so frustrierte – konnte mich an diesem Tag nichts halten und ich musste trotz Baby im Schleptau ins Wäschegeschäft.

Dort wurde ich in Null Komma Nix ausgemessen. Wenige Minuten vorher hatte ich in dem anderen Geschäft noch Brustumfang auf gut Glück 80 anprobiert (schließlich habe ich 3 Kinder auf de Welt gebracht). Und auf einmal wurde bei mir tatsächlich eine 70 ausgemessen. Die Verkäuferin gab mir einen BH in Größe 70C und ich war ganz perplex und bat sie noch einen in Größe 70B rauszusuchen. Nachdem ich verschiedene Größen und Modelle probiert habe war es dann eine ein BH von ANITA in Größe 70D (!), mit dem ich nach Hause ging. Ich sage Euch – das war eines der eindrucksvollsten Einkaufserlebnisse meines Lebens. Und das ist nicht übertrieben. Damit hätte ich NIE im Leben gerechnet. Ich und ein D-Körbchen??? Glaubt mir keiner! D ist doch so ein großes Körbchen und ich hatte immer einen sehr kleinen Busen. Stillen hin oder her. Aber eine D-Cup? Für mich unvorstellbar bis dato. Aber ja! Körper verändern sich und BH-größen sind nicht immer so groß, wie sie sich vielleicht anhören.

Im Nachhinein bin ich selber etwas schockiert, dass ich mich nie wirklich ausmessen hab lassen. Dass ich mich nie wirklich mit dem Thema beschäftigt habe. Immer auf gut Glück gekauft habe. Bestimmte Größen kategorisch (zu unrecht) für mich ausgeschlossen habe. Seitdem ich meine richtige Größe kenne – sitzt alles so super und bombenfest, wo es hingehört. Noch nie haben BHs so gut an mir ausgesehen und alles optimal in Form gerückt. Es ist einfach genial, was eine guter BH zaubern kann. Und zwar einen wunderschönen Busen. Wäsche von ANITA in der optimalen Größe lässt jede Frau super aussehen. ANITA führt übrigens auch viele, viele besonders kleine und vor allem große Größen, die ihr vorrangig im Wäschefachgeschäft findet.

Also Mädels lasst Euch ausmessen. Auch immer mal wieder neu – wenn sich Euer Körper verändert. Und investiert ruhig mal etwas mehr in Das „drunter“. Denn vermutlich tragt ihr es, wie ich, wesentlich häufiger als die vielen verschieden Shits, Pullis und Co., die man so im Schrank hat.

Anita Rosafaia

Dieser Beitrag enthält Werbung für www.rosafaia.com

Alle Bilder sind in Kooperation mit www.studioline.de entstanden

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1 comment

Julia 14. April 2019 - 18:43

Genau auf diese Größe habe ich vor dem Lesen für dich getippt 🙂 Das liegt wohl daran, dass ich vor ein paar Jahren ein sehr ähnliches Erlebnis (von 75A/AA auf 70B) hatte. Ein B-Körbchen hatte ich für mich immer ausgeschlossen. Schade, dass gerade die günstigeren Marken die 70er häufig nur online im Sortiment haben und so junge Frauen ohne Beratung gar nicht darauf kommen was die richtige Größe sein könnte.

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