Erste Geburtstage…

by traumjobmama

…der erste Geburtstag vom kleinen Mann ist ja nun kräftig ins Wasser gefallen dieses Jahr. Ihr habt es mitbekommen. Oder auch nicht. Denn berichtet habe ich kaum. Krankheitsbedingt. Dabei wollte ich Euch eigentlich mal ein bisschen genauer berichten, wie wir es mit Geburtstagen bei uns und vor allem mit dem ersten Geburtstag der Kinder handhaben. Gibts da viele Tam Tam bei uns oder gestaltet sich das eher ruhiger?

Erster Geburtstag – große Erwartungen!?

Von denjenigen, die schon im Vorfeld vom Geburtstag des kleines Mannes mitbekommen haben, wurde ich zuhauf gefragt, was wir denn für diesen besonderen Tag geplant haben. Das hat mich fast ein bisschen unter Druck gesetzt.

Ich sehe bei Instagrm ja selber ständig Bilder von aufwändig dekorierten Geburtstagstafeln und lang geplanten Geburtstagspartys.

Und ja – wer sich erinnert – auch wir haben dieses Jahr bei den Mädels etwas aufwendiger dekoriert als Simon es mag und als wir es bisher getan haben. Aber der Geburtstag vom kleine Mann ist ruhiger ausgefallen. Und dass nicht nur weil ich krank war sondern weil wir es von Anfang an nicht anders geplant haben.

Traditionen (aber modern!) sind uns wichtig!

Grundsätzlich muss man sagen ist Simon, was Anlässe wie Geburtstage, Weihnachten, Ostern und Co. angeht, wesentlich traditioneller eingestellt ist als ich. Und ihm ist es auch sehr wichtig diese Traditionen so oder zumindest ziemlich ähnlich weiterzuführen. Ich befürworte das absolut, denn ich denke, dass Traditionen in unserer schnelllebigen Zeit etwas sehr Beschützenswertes sind. Allerdings finde ich auch, dass man an der ein oder anderen Stelle „modernisieren“ darf und sowieso die verschieden Traditionen, die beide Eltern mitbringen, irgendwie auf Neue spannende Weise zusammenwürfeln sollte, um eine ganz eigene Familien-Tradition zu kreieren.

So hat´s zu laufen!

Wenn es um Geburtstage geht – dann muss es (laut Simon) einen Mamorkuchen mit Schokoglasur und Gummibärchen geben. Wir singen „Lobe den Herrn“ aus unserem evangelischen Gesangbuch, lesen die Geburtstags-Losung, danken und beten für das Geburtstagskind. Das Geburtstagskind wird auf einem Stuhl dreimal hochgelebt und erst dann wird das erste Mal am Tag (!(!) gratuliert. Nicht so wie es die meisten kennen direkt nach dem Aufstehen.

Und so läuft wirklich!

Das mit dem Gratulieren erst später am Tag klappt bei mir noch nicht so gut – ich drücke dem Geburtstagskind immer noch gerne direkt nach dem Aufstehen einen fetten Geburtstagsknutschi ins Gesicht und werde dies sicher auch nicht so schnell aufgeben. Warum auch? Ich finde es wirklich (ehrlich) schön, wie ich es bei Simons Familie kennengelernt habe. Gefühlt findet das Gratulieren etwas bewusster und intensiver statt als woanders  – aber dennoch ist es für mich nach wie vor gewöhnungsbedürftig den Geburtstag morgens noch so gar nicht zu thematisieren. Aber ich weiß, dass das nur ein Gefühl und eine Gewohnheit ist. Des Weiteren habe ich die Gummibärchen auf dem „Simonschen Geburtstagskuchen“ dieses Jahr erstmalig durch Schokobons ersetzt, sodass auch Simon Familie erstaunlicher Weise sehr von dieser Neuerung begeistert war. Außerdem dekoriere ich das Wohn- und Esszimmer gerne auch mal etwas mädchenhafter mit Folienballons und Glitzergirlande. Ich würde also sagen – jeder hat Dinge vom anderen angenommen und akzeptiert und gemeinsam haben wir einen guten Kompromiss gefunden mit dem wir alle sehr gut Leben können und happy sind. Weder sind unsere Geburtstage ganz so „klassisch“, wie Simon sie von zu Hause liebt – noch sind sie so fancy, wie man sie auf Instagram sieht, wo gefühlt jeder Blogger den nächsten mit seiner Kindergeburtstagsparty übertreffen will.

Der erste Geburtstag läuft bei uns anders!

An welchem Geburtstag aber alles etwas anders läuft ist tatsächlich der erste Geburtstag. Keiner der ersten Geburtstage unserer Kinder ist sonderlich aufregend in die „Geschichte eingegangen“. Ja es gab einen Kuchen. Es gab auch ein paar Lieder und Geschenke – aber keine große Party. Wenn ich das so schreibe hört sich das vielleicht sogar ein bisschen traurig an – aber alle drei hatten an ihrem Geburtstag einen schönen Tag mit viel ungeteilter Aufmerksamkeit und Spielen mit Mama und Papa. Ohne viele Tam Tam – aber mit viel Liebe. Und auch wenn es sich kitschig und abgedroschen anhören mag ist das doch genau das, was unsere Kleinsten am meisten brauchen, oder? Ich selber war schon auf ersten Geburtstagen, die mit unheimlich viel Aufwand und Liebe gestaltet wurden. Und es war wirklich wunderbar – aber dennoch glaube ich, dass die Geburtstagskinder selber davon wahrscheinlich am wenigsten mitbekommen. Fürs Fotoalbum, als ewige Erinnerung (vor allem für die Eltern) und für alle glücklichen Gäste ist es phantastisch. Das steht außer Frage. Feste sind immer toll. Aber ich glaube, das die Kids selber ihren ersten Geburtstag nur bedingt realisieren können. Und insofern müssen beim ersten Geburtstag vor allem die Eltern entscheiden, ob sie diesen besonderen Tag  vielleicht auch einfach ein bisschen für sich als Eltern feiern möchten, weil sie sich NATÜRLICH so sehr mit und über ihren Sprössling freuen und unendlich stolz sind oder ob sie der Meinung sind, dass große Geburtstagspartys auch erst zum zweiten, dritten, vierten Geburtstag starten. Wir haben uns auf jeden fall für die ruhige Variante entschieden, auf die unsere Kinder später hoffentlich nicht böse sind, wenn sie in ihre Fotoalben schauen 🙂

Auch Mama und Papa dürfen an den Geschenken Freude haben

Und was die Geschenke angeht gab es gerade zum ersten Geburtstag auch immer sehr praktische Dinge, wie einen Hochstuhl, Kindersitz, Fieberthermometer etc. Vielleicht nicht unbedingt Geschenke über die sich ältere Kinder freuen würden aber die man zum ersten Geburtstag noch gut schenken kann, wenn die Zwerge auf Geschenke einfach noch keinen Wert legen (können) aber dennoch so einiges brauchen. Anstatt unseren Kindern also viel zu viel Spielzeug zu schenken, dass gar nicht alles „bespielt“ werden kann“ gab es bei uns oft auch einfach Geschenke, die vor allem Simon und mir den Alltag mit den Kids erleichtert haben, was letztendlich auch für die Kleinen gut ist. Denn: Entspanntere Eltern = Entspanntere Kinder. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Geschenke auf Vorrat – sie werden so schnell groß!

Beim kleinen Mann gab es dieses Jahr für einen ersten Geburtstag sogar erstaunlich viel Spielzeug. Denn Weihnachten ist zwar nicht weit – aber danach gibt es erstmal eine ziemlich lange Geschenke-Durststrecke für so ein Novemberkind. Und da es bei uns zu Ostern oder zum Kindertag keine größeren Geschenke gibt (so wie bei vielen anderen) – haben wir versucht so zu schenken, dass er auch im Laufe des Jahres noch an dem ein oder anderen Geschenk Freude hat, welches heute vielleicht noch nicht zu ihm passt. Ein paar Autos mussten her für den ersten kleinen Jungen in unserer Runde. Und ein Autoteppich (der tatsächlich auch mir gefällt). Dieses Geschenke gab es auch direkt am 25.11. – seinem Geburtstag. Außerdem gab es ein paar Dinge, die er jetzt noch nicht wirklich braucht aber sicher in den kommenden Monaten. Und die wurden teilweise noch nicht ausgepackt, werden dann aber nach Bedarf  nach und nach als Überraschung zwischendurch aus dem Schrank gezaubert. Da wäre z.B. ein Zelt für den Garten zum Spielen im Sommer oder eine kleines Kleinkindklavier. Außerdem gab es einen kleinen Einkaufswagen, an dem aber vorerst die Mädchen ihren Spass zusammen mit ihrem Kaufmannsladen haben.  Was uns nämlich auch immer super wichtig ist, dass wir Spielzeug nicht doppelt und dreifach zu Hause haben und dass möglichst viele unserer Kinder Freude an den Dingen haben. Lieber schenken wir etwas vernünftiges, robustes, was auch nochmal weitergeben werden kann – als viel zu viel Krimskrams.

Sinn muss es machen!

Und wenn es keine Wünsche und sinnvollen Geschenkideen gibt – dann zerbrechen wir uns auch nicht krampfhaft den Kopf darüber sondern legen das Geschenke-Geld für unsere Kinder an. Kleingeld kommt in die Spardose für den nächsten Jahrmarkt. Scheine kommen auf ein Junior-Depot, dass wir für jedes einzelne Kind angelegt haben. Aber dazu mal an anderer Stelle mehr.

Bei Jollyroom lässt es sich fröhlich Geschenke shoppen (Anzeige)

Viele unserer Geschenke im vergangenen Jahr haben wir übrigens bei Jollyroom.de gefunden. Ein wirklich schöner skandinavischer Online-Shop für Familien, der erst dieses Jahr in Deutschland online gegangen hat. Mehr dazu findet ihr auch in diesem älteren Artikel. Schaut doch mal rein, wenn ihr mögt

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