Bald wieder komplett – wir zählen die Tage!

by traumjobmama

Nur noch 15 Tage

…dann bist du endlich wieder da unser liebste Papa, mein liebstes Babe! Endlich!

Nur noch 15 Sterne, die auf unserem Sternenhimmel fehlen (Papa ist da bis wo die Sterne leuchten). Irgendwie war es schon eine ganz schön lange Zei, aber dank vieler Urlaube bei den Oma und Opa, Großmama und Großpapa, vielen Ausflügen und Co. ist die Zeit in einer angenehmen Geschwindigkeit vergangen. Viele haben mit uns gelitten, dass wir vor allem Weihnachten und Silvester nicht zusammen sein konnten.
Aber genau solche Ereignisse lassen eine solche Zeit komischerweise schneller und angenhmer vergehen – jedenfalls wenn man ein tolle Familie und liebe Freunde um sich herum hat. Es gibt immer wieder Zeitpunkte auf dem anfangs gefühlt unendlichen Zeitstrahl, auf die man sich freuen und hinarbeiten kann. Und auch Sophia konnten wir so viel besser erklären, was alles passiert bis Papa endlich wiederkommt. Gestern kam ein Brief von Simons Arbeitgeber, der uns trotz aller Vorfreude auf das Wiedersehen auch auf eine Zeit des „Wiederaneinandergewöhnens“ aufmerksam machen wollte. Stimmt! das hatte ich schon wieder ganz vergessen. Letztes Jahr war Simon schon einmal 2 Monate im Ausland und danach haben wir tatsächlich ein paar Tage gebraucht bis sich alles wieder eingespielt hat. Das fühlt sich dann erstmal komisch an, denn eigentlich müsste man vor Freude doch platzen und aus dem Erzählen gar nicht mehr herauskommen. Aber Irgendwie kreiert sich jeder so seinen eigenen persönlichen Alltag und richtet sich ein.  Unser Mädels-Alltag war zuletzt ziemlich gut durchgetacktet, weil niemand da war, an den ich mal spontan alles abgeben kann. Simon hatte auch so seine eigenen Herausforderungen. Freizeit in so weiter Ferne muss erstmal sinnvoll gefüllt werden. Und diesmal waren es sogar vier Monate, die gefüllt werden wollten. Ob wir deshalb doppelt so lange brauchen zum „aneinandergewöhen“? oder ob wir vom letzten Mal wohl schon eingespielt sind?

Ich glaube es wird dieses Mal schon besser klappen.

Simon und Ich wissen immerhin schon wie der Hase läuft, für Leni mit ihren 10 Monaten ist die Situation nur bedingt greifbar und Sophia ist mit ihren fast 3 Jahren voller spürbarer Vorfreude auf Papa. Letztes Jahr war das noch anders – da war sie anderthalb. Groß genug, um die Situation, dass Papa weg ist, halbwegs zu fassen aber zu klein für eine zufriedenstellende Kommunikation per Handy. Dank Facetime waren wir diesmal fast wie vor Ort und konnten vieles miterleben. Täglich hat Sophia nach dem Wetter gefragt und wollte sehen, ob es bei Papa auch schon dunkel ist, wenn auch bei uns schon Schlafenzeit war. Und auch Papa hat Tränen, Freude, Zank, Müdigkeit, Rumgealber, die ersten Zähnchen und Co. live miterleben können.

Trotzdem ist können wir das baldige Wiedersehen kaum abwarten. Tage des „Wiederaneinandergewöhnens“ nehmen wir da liebend gerne in Kauf.

Denn wir freuen uns jetzt schon riesig auf:

  • richtiges Toben mit mindestens 2 Meter hohem werfen (Mama wird schon bei 20cm zum Schisser)
  • nachts endlich mal wieder ohne TV-Geräuschkulisse und Alibi-Licht einschlafen können, die monatelang potentielle Einbrecher abschrecken und komische Haus-Geräusche übertönen sollten
  • auf jemanden, der Mama schnell und sicher wieder runterholt, wenn sie sich völlig übertrieben durchdreht, weil die Pampers-Spar-Coupons schon wieder abgelaufen sind
  • auf Papa, der Abends extra lange Geschichten vorließt und alle Strophen von der Mond ist aufgegangen aus dem FF kann
  • einer, der mal wieder in der Garage nach dem Rechten schaut (Mama hat sie aus Angst vor Riesenspinnen seit Monaten  nicht mehr geöffnet)
  • Kuscheln (zu zweit bei mama ist schön aber noch besser ist zu viert – einer bei mama und einer bei papa)
  • jemanden, der in zwei Stunden das gesamt Haus putzt (Mama ist zwar deutlich gründlicher – braucht aber mit der Zahnbürste ne ganze Woche – die Zeit kann sinnvoller in Toben investiert werden)
  • endlich mal wieder jemand, der Mama mit  liebevollem Druck zum Sport motiviert, den sie sich selbst schon seit Monaten vornimmt
  • einer, der den übertrieben schweren Maxi Cosi schleppt
  • jemand, der  mit Abstand die besten Schnitzel brät und Pommes macht

Einfach Papa…. Mama ist schon ok. Aber ohne Papa ist auf Dauer alles super doof!

Einfach Simon.

Dreifache Frauenpower ist super aber mit meinem allerliebsten Mann im Haus ist alles tausendmal besser!

Wir freuen uns schon riesig auf Dich!

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1 comment

Ulli 28. August 2017 - 17:46

Oh, das kann ich gut verstehen. Mein ist damals, als meine drei Jungs noch kleiner waren, oft auch 4 Monate zur See gefahren. Das Wiedersehen war immer schön, allerdings musste man sich tatsächlich aneinander wieder gewöhnen. Besonders er, weil er den „Kinderstress“ nicht gewöhnt war Jetzt ist er auch noch häufig beruflich länger weg, aber meine Kinder haben sich daran gewöhnt.

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