Als Mama…
versuche ich immer mein Bestes zu geben…
Manchmal ist mein Bestes…
- …mehrere folgen Peppa Wutz oder Masha und der Bär einzuschalten, anstatt Memory zu spielen
- …schnell ein Quetschi zu kaufen als einen frischen Apfel zu schälen.
- …eine Kassette anzumachen anstatt ein Buch vorzulesen.
- …die Kinder zum 273sten Mal in den Garten zu schicken als gemeinsam auf den Spielplatz zu gehen.
- …sie mit Süßigkeiten oder anderen Nettigkeiten zu bestechen, um mal ungestört telefonieren zu können.
- …Müsli zum Abendbrot zu essen anstatt frisch zu kochen.
Die Erwartungen sind groß.
Die von außerhalb. Die an uns selbst. Das Beste für unsere liebsten Minimenschen ist immer gerade gut genug.
Ich scheitere regelmäßig daran das scheinbar Beste zu geben.
Was dazwischenkommt?
Der Alltag. Das Leben. Ich.
Auch Mamas sind nur Menschen.
Auch wir wollen mal „5 Minutes of Peace.
Mal einen Moment durchatmen.
Mal den Kaffee in Ruhe austrinken.
Mal über Gott und die Welt nachdenken.
Mal spontan am Gartenzaun plaudern.
Mal einen Moment neue Träume träumen.
Mal Tratsch und Klatsch im Handy lesen.
Dinge einfach mal stehen lassen.
Dinge einfach mal liegen lassen.
Mal faul sein.
Mal vor dem Spiegel tanzen.
Mal dies. Mal das.
Ich brauche dieses „mal dies – mal das“.
Für mich. Zum Kraftakten. Kraft die man für den 24/7 Mamajob braucht. Um zu spüren, dass man viel mehr ist als diese Fulltime-Mama-Maschinerie.
Aber das bedeutet eben auch, dass es Momente am Tag und im Mama-Dasein gibt, die nicht perfekt sind. Die überbrückt werden mit „Unperfektheit“. Mit Peppa, Masha & Co., mit Pizza und Süßkram. Und auch wenn das nicht gut genug sein sollte. Es ist mein Bestes. Das Beste, was ich in dem Moment geben kann. Denn auch jede Mama hat das Recht Kraft zu tanken, um seinem Kind Tag für Tag das zu geben, was das eigentlich Wichtigste und das wahrlich Beste ist.